Donnerstag, 9. Oktober 2014

"Fiji - it's an awesome adventure"

Dann beginnen wir doch mal von unserem kleinen Abenteuer zu berichten:

Montagmorgen, um 4 Uhr, klingelte erstmal unser Wecker und es hieß aufstehen, die letzten Dinge zusammenpacken, frühstücken und ab zum Bus. Die erste Überraschung folgte dann gleich im Aufzug, denn dort hatte sich jemand übergeben. Leider blieb uns keine andere Wahl als den Aufzug zu nehmen, denn unseren Bus konnten wir keinesfalls verpassen.

Nach zwei Busfahrten und einer eineinhalbstündigen Zugfahrt sind wir endlich in Brisbane am Flughafen angekommen. Philipp war schon dort, da er die Tage zuvor auf den Whitsundays segeln war und eine Nacht in Brisbane verbracht hat. Das Einchecken und die Kontrolle hat so viel Zeit in Anspruch genommen, sodass wir direkt ins Flugzeug gehen konnten. Das war zwar praktisch, aber auch alles etwas stressig.

Nach 3 1/2 Stunden Flug, etwas Chaos am Flughafen in Nadi bezüglich unserer Unterkunft für die erste Nacht, waren wir schließlich gegen Nachmittag in unserem Hostel. Den Abend haben wir ruhig verbracht, lecker gegessen und gehofft, dass sich das Wetter bessert, da es am regnen war.



Am nächsten Morgen war dann wieder früh aufstehen angesagt und um 7:15 Uhr wurden wir mit dem Shuttle-Bus zum Hafen gebracht. Nach dem Check-In und Kofferabgabe ging es endlich auf die Fähre. Dort haben wir dann auch erstmal gut vier Stunden verbracht, da unsere erste Unterkunft auf einer nördlichen Insel lag. Glücklicherweise hatte sich das Wetter geändert und wir konnten die lange Fahrt bei strahlender Sonne und leichtem Wackeln genießen. Da die Fähre die einzelnen Inseln nicht direkt anfahren kann, wird man immer mit einem kleinem Boot abgeholt und zu seiner Unterkunft gebracht.

Die ersten beiden Nächte verbrachten wir nun im Safe Landing. Wir hatten eine "Bure" für drei Personen und ein eigenes Bad (sogar mit WARMEN Wasser !). Allerdings gab es dort nur zwischen 11 Uhr - 14 Uhr und zwischen 18 Uhr - 23 Uhr Strom. Das war zunächst schon etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man nachts auf Toilette musste :D








Wir haben von dort aus zwei Ausflüge gemacht: an einem Tag waren wir in einer Höhle schwimmen und am anderen waren wir in der "Blue Lagoon". Dort gibt es einen schönen Strand und traumhaftes Wasser. Nach zwei Tagen ging es dann weiter auf die nächste Insel. Dieses Mal mussten wir glücklicherweise nur 2 Stunden mit der Fähre fahren.











Unser nächster Stop war im Barefoot. Schon bei der Ankunft hat es uns hier richtig gut gefallen und als wir dann noch unsere "Bure" gesehen haben waren wir überwältigt. Die Fotos werden euch bestimmt auch überzeugen. Wir konnten einfach von unserem Bett aufs Meer blicken, hatten eine Hängematte in unserem eigenen kleinen Vorgarten. Und das Highlight war unsere Dusche und Toilette im Freien. Leider hieß es hier bloß kalt duschen, aber dafür hatten wir den ganzen Tag Strom.
Wir haben hier viel Zeit am Strand verbracht, waren im Meer schwimmen und sogar mit dem Kajak unterwegs. Die Unterkunft war wirklich super und auch das Essen war sehr gut. Abends gab es sogar ein 3-Gänge-Menü mit Suppe, Hauptgericht und Dessert. Am ersten Abend haben wir uns nach dem Essen an den Strand gelegt und die Sterne angeschaut. Das war total schön.















Die letzte Unterkunft war das Mantaray Resort. Wir waren gespannt, was uns dort erwartet, da wir im Vorhinein viel positives von anderen Urlaubern gehört haben. Auch hier hat es uns gut gefallen und besonders gut war das Essen. Morgens gab es ein Frühstücks-Buffet mit Toast, Cornflakes, Obst, Pancakes und sogar Eiern. Im Vergleich zu den vorherigen Unterkünften war die Auswahl dort sehr groß. Schließlich muss man bedenken, dass die Inseln immer beliefert werden müssen. Mittags konnte man sogar zwischen 14 Gerichten eins auswählen. Samstag gab es ein 4-Gänge Menü und Sonntagabend Buffet. Unsere "Bure" war dieses Mal nicht so berauschend, da diese von der Größe nur für ein großes Doppelbett vorgesehen war. Allerdings haben sie direkt daneben noch ein Hochbett platziert, sodass es sehr sehr eng war. Aber es waren ja nur zwei Tage und wir waren sowieso nur zum schlafen dort. Außerdem hatten wir hier kein eigenes Bad, sondern mehrere Toiletten (Plumpsklos !!) und fünf Duschen mit kaltem Wasser.






Sonntag haben wir mit einer kleinen Gruppe einen geführten Spaziergang über die Inseln gemacht. Uns wurde vorher versichert, dass es kein Problem ist mit Flip-Flops zu gehen. Dies hat sich später allerdings als keine gute Idee herausgestellt, da wir mitten durch die Natur mit Hunderten von Ameisen über unseren Füßen gelaufen sind. Wir waren froh, als wir nach zwei Stunden endlich wieder zurück waren, denn es war ein sehr schwüler Vormittag. Auf unserem Spaziergang haben wir übrigens Kokosnüsse gesammelt und anschließend haben wir zusammen mit den Fijianer Armbänder daraus gemacht. Die restliche Zeit haben wir am Strand verbracht und die Seele baumeln lassen.


Am Montagnachmittag ging es dann wieder zurück auf die Hauptinseln nach Nadi. Ab dem Nachmittag hat sich das Wetter sehr verschlechtert. Es war regnerisch und sehr windig, sodass die Fahrt auf der Fähre wieder sehr wackelig war. Zum Glück ist keinem von uns schlecht geworden und gegen 19 Uhr sind wir endlich in unserem Hostel angekommen. Nach dem Essen wollten wir unbedingt noch bei einer "Kava" Zeremonie teilnehmen, da dies als Tradition gilt. Dafür sind wir in ein anderes Hostel gegangen, wo schon eine Gruppe von Urlaubern mit den Einheimischen zusammen saß. Sie waren schon dabei Kava zu trinken, Gitarre zu spielen und zu singen.
Kava ist ein Pfeffergewächs und meistens wird es mit Wasser aufgegossen und aus einer halbierten Kokosnussschale getrunken. Bevor man es trinkt muss man einmal in die Hände klatschen, "Bula" sagen, trinken und dann noch drei Mal klatschen. Da wir bereits wussten, dass es nicht lecker schmeckt, waren wir schon darauf eingestellt. Und tatsächlich war es nicht gerade das leckerste Getränk und jedem von uns hat eine Schale ausgereicht.

Dienstag Vormittag haben wir noch am Strand gesessen und Helen hat die einzigartige Chance genutzt und war eine kurze Runde reiten. Nach langem Warten am Flughafen, einem wackligen Flug und einer zweistündigen Rückfahrt nach Surfers Paradise, sind wir Dienstagabend schließlich gut angekommen.












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